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Vor dem Kinostart von Justice League am 18. November geht Wonder-Woman-Darstellerin Gal Gadot auf die rückwirkenden Änderungen ihrer Figur ein, die vor allem ihren ersten Auftritt in Batman v Superman: Dawn of Justice betreffen. In dem Film mache sie einen zurückgezogenen Eindruck und erklärte, dass sie sich schon vor 100 Jahren von der Menschheit abwandte.
Am Ende von Wonder Woman, der zur Zeit des Ersten Weltkrieges spielt, erklärte Diana jedoch hingebungsvoll genau das Gegenteil: Ihre Mission sei es, für eine bessere Welt weiterzukämpfen.
Die Erklärung dieses Widerspruchs ist in der Entwicklunggeschichte der Filme zu suchen, wie Gadot bei einer chinesischen Pressekonferenz zu Justice League erklärt:
"Es wusste keiner so ganz genau, wie es um die Hintergrundgeschichte von Wonder Woman steht. Erst als sie sich dazu entschieden haben, den Solo-Film zu machen, haben wir uns Gedanken um den Kern der Figur gemacht. Wir haben erkannt, dass Wonder Woman der Menschheit niemals ihren Rücken zukehren würde. Sie hat die Insel verlassen, um das Leben der Menschen besser und sicherer zu machen. Das ist ihre Berufung.
Ich gebe euch daher eine ehrliche Antwort: Manchmal etabliert man während der kreativen Schaffensphase etwas, was sich nicht unbedingt als die beste Entscheidung herausstellt. Aber man hat immer die Möglichkeit, so etwas zu ändern und zu korrigieren. Wonder Woman wird, was sie betrifft, immer für die Menschheit da sein."
Nach Justice League wird Gadot in Wonder Woman 2 (2019), der in den 80er Jahren spielen soll, zu sehen sein. Auch wurde bereits über einen Auftritt im Flash-Solofilm Flashpoint spekuliert.