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Mit Alien: Covenant wollte Ridley Scott das Franchise neu beleben und durch weitere Teile ergänzen. Doch der Film blieb inhaltlich und kommerziell weit hinter den Erwartungen zurück. Die Kritiken fielen im Durchschnitt durchwachsen bis negativ aus, weltweit spielte Alien: Covenant nur 232 Millionen Dollar ein - knapp 200 Millionen weniger als der Vorgänger Prometheus. Das Budget der Fortsetzung bewegt sich für Blockbuster-Verhältnisse auf einem moderaten Niveau, zwischen 100 und 110 Millionen Dollar. Die Dreharbeiten in Australien wurden durch die australische Filmförderung mit 34 Millionen Dollar bezuschusst.
Dies scheint jedoch nicht ausgereicht zu haben, um einen nennenswerten Gewinn für 20th Century Fox zu generieren. Neben den zusätlzlich millionenschweren Marketingkosten gehen in der Regel 30 Prozent des Umsatzes an das Filmstudio zurück.
Wie The Hollywood Reporter unter Berufung auf interne Quellen berichtet, wird die Zukunft des Franchise derzeit neu bewertet. Ridley Scott hat neben einer weiteren Fortsetzung noch eine weitere Trilogie angekündigt, welche zeitlich die Lücke zwischen Prometheus (2012) und Alien (1979) abdecken sollen. Ob daher die Dreharbeiten für den nächsten Alien-Film Awakening so zügig anlaufen, wie erhofft, scheint derzeit unwahrscheinlich.
Ridley Scott dreht in der Zwischenzeit All The Money In The World und The Cartel. Die Dreharbeiten zu Alien: Awakening waren für 2018 angesetzt. Ob der Filmemacher eine Chance zu einer weiteren Rückkehr ins Alien-Universum bekommt, Neill Blomkamps Alien-Projekt mit Sigourney Weaver aus der Schublade geholt wird oder das Franchise vorerst gänzlich ruht, wird sich zeigen.