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Philip K. Dick hat in seinem Leben viele unterschiedliche Geschichten und Romane geschrieben. Eines seiner Standardthemen ist die unterschiedliche subjektive und objektive Wahrnehmung der Realität.
Bereits 1959, zu Beginn seiner Schriftstellerkarriere, verfasste er den Roman Zeit aus den Fugen, welcher sich mit dem Unterschied zwischen Wirklichkeit und Wahrnehmung beschäftigt. 2001 arbeitete der Bayrische Rundfunk das Buch in ein Hörspiel um.
Ragle Gumm lebt in den 50er Jahren glücklich und zufrieden in einer Kleinstadt irgendwo in den USA. In seiner Gegend ist er eine lokale Berühmtheit, da er seinen Lebensunterhalt damit verdient, Kreuzworträtsel zu lösen und an Quizshows teilzunehmen – in denen er immer die richtigen Antworten weiß.
Gumm könnte ein glücklicher und zufriedener Mensch sein, wenn er nur nicht gelegentlichen das seltsame Gefühl hätte, dass alle um ihn herum nicht real sei. Ihn kommt es dann so vor, dass seine Nachbarn nur Rollen spielen und die Kleinstadt nur eine Kulisse ist.
Es gibt in der Geschichte einige Parallelen zu Peter Weirs Film Die Truman Show. Allerdings ist die Grundprämisse in Dicks Roman eine andere.
In dem Hörspiel sind Martin Umbach (seit 2006 Synchronsprecher von Russell Crowe), Michael Tregor (Der tote Taucher im Wald), Christiane Roßbach (Sieben Monde) und Tanja Schleiff (Der Untergang) zu hören.
Bayern 2 sendet das Hörspiel Zeit aus den Fugen am Sonntag den 18.06. von 15 bis 16 Uhr und wiederholt es Montag den 19.06. von 20.03 bis 21 Uhr.