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Für Filmemacher Shane Black (Iron Man 3, The Nice Guys) steht als nächstes ein neuer Predator-Film auf dem Programm. Der vierte Teil der Filmreihe ist zwar eine Fortsetzung, die vor allem durch das Original aus dem Jahr 1987 inspiriert wird, jedoch gleichzeitig auch ein Neustart für das Franchise.
Im Interview mit Collider äußert sich Black über den angepeilten Ton des Films und die Charaktere:
"Ich denke, dass die Predator-Filme sind keine typischen Sci-Fi-Filme sind, da sich Aspekte eines Thrillers in ihnen verstecken. Ich glaube, der Film sollte angsteinflößend, aber auch witzig, hauptsächlich aber wundersam sein, über Dinge, die Menschen nur sehr selten zu sehen bekommen. Ich meine damit nicht das Publikum, sondern die Charaktere.
Bei den Charakteren soll es sich um glaubhafte Figuren handeln. Eines der Markenzeichen des ersten Films ist die Gruppe an Leute, die zwar knallhart, aber auch ganz witzig sind und sich selbst aufs Korn nehmen.
Ich denke nicht, dass wir zu sehr davon abweichen, aber wir haben bewusst dafür gesorgt, dass die Gruppe nicht nur aus muskulösen, harten Typen besteht."
Black spricht dem Produktionsstudio 20th Century Fox ein Lob aus, welches der einschränkenden Altersfreigabe "Rated R" (ab 17 Jahren) zustimmte. Für Black war ein Rated-R-Siegel die Grundbedingung, um den Film überhaupt drehen zu können:
"Bei Fox zeigt man sich sehr hilfsbereit. Zu verdanken ist dies dem Erfolg von Deadpool, aber ich habe auch dafür plädiert - und sie haben zugestimmt - dass Predator-Fans sich keine PG-13-Version ansehen wollen. Dies wäre mehr ein Schlag ins Gesicht, wenn man den Film auf ein familienfreundliches Publikum zuschneidet, anstatt ihn sich mindestens auf dem Level des Rated-R-Originals austoben zu lassen."
Gedreht wird ab Februar 2017 im kanadischen Vancouver, die Pre-Production läuft bereits auf Hochtouren. Deutscher Kinostart des Films, der zur Zeit den Titel The Predator trägt, ist am 01. März 2018.