Alarm im Weltall: Remake des Science-Fiction-Klassikers erneut in Arbeit

Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1957 hat Alarm im Weltall (Forbidden Planet) nicht nur das gesamte Science-Fiction-Genre beeinflusst - allen voran Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry, auch Robby der Roboter wurde zu einer Kultfigur und durfte sich auf zahlreiche Cameo-Auftritte in Film und Fernsehen freuen. Nachdem die komplizierte Rechtelage des Films geklärt werden konnte, plant Warner Bros. nun eine Neuverfilmung des Stoffes, der wiederum lose auf Wilhelm Shakespeares Der Sturm basiert.

Während in Shakespeares Drama der Zauberer Prospero und seine Tochter Miranda auf einer Insel gestrandet sind, spielt die Handlung des Films im 23. Jahrhundert auf einem fernen Planeten. Nach dem Verschwinden des Raumschiffs Bellerophon bricht die Besatzung des Raumkreuzers C-57D 20 Jahre später zu einer Rettungsmission nach Altair IV auf. Auf dem Planeten treffen sie schließlich auf die einzigen Überlebenden, den Wissenschaftler Dr. Morbius, seine Tochter Altaira und den selbstgebauten Roboter Robby, der sich all die Jahre um die beiden gekümmert hat. Die anderen Kolonisten wurden von einer unerklärlichen Macht getötet, nun verhindert eine Kreatur den Rettungsversuch, und auch die Neuankömmlinge fallen ihr zum Opfer.

Zuletzt wagte man sich 2008 an den Stoff, wobei Babylon-5-Schöpfer J. Michael Straczynski kein Remake oder eine Neuinterpretation plante, sondern die Hintergrundgeschichte der Krell, der ursprünglichen Bewohner des Planeten, erzählen wollte. Inwieweit man diese Idee vielleicht aufgreift oder sich an den Vorlagen orientieren wird, ist noch nicht bekannt.

Verantwortlich für den neuen Versuch ist der mehrfach mit dem Hugo- und Eisner-Award ausgezeichnete Comic-Autor Brian K. Vaughan, der durch sein Werk Y - The Last Man einen Job als Story-Editor bei der Mystery-Serie Lost erhielt. Anschließend realisierte er für Steven Spielberg die Serie Under the Dome, die auf dem Roman Die Arena von Stephen King basiert. Als Produzentin für Warner Bros. ist Emma Watts an Bord, die zuvor die Filmabteilungen von Fox und Paramount leitete und für Erfolge wie I, Robot oder die letzten Star Trek-Filme verantwortlich zeichnete. Ein Starttermin für den neuen Film steht noch nicht fest.

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