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Die weitere Zukunft der ambitionierten Netflix-Serie Sense8 von J. Michael Straczynski und den Wachowskis hängt im Moment noch in der Luft. Ob es eine zweite Staffel geben wird, hat man bei Netflix noch nicht entschieden und man gibt der Entscheidung wohl auch noch etwas Zeit. Die Produzenten sind jedoch hoffnungsvoll.
Genaue Zugriffszahlen gibt es natürlich nicht, doch J. Michael Straczynski hat von Netflix erfahren, dass die Serie eine "gewaltige Zuschauerschaft" hat.
Den treuen Fans und guten Klickraten stehen jedoch durchschnittliche bis negative Kritiken entgegen. Sense8 gehört außerdem zu einer der aufwendigsten und teuersten Produktionen bei Netflix. Die erste Staffel wurde in Chicago, San Francisco, London, Berlin, Seoul, Reykjavík, Mexico City, Nairobi und Mumbai gedreht. Die Kosten werden auf bis zu 75 Millionen Dollar geschätzt. Noch teurer sind nur noch Marco Polo (90 Millionen) und House of Cards (100 Millionen). Vergleichweise günstig ist die Marvel-Serie Daredevil mit einem Gesamtbudget von 40 Millionen Dollar.
Die Handlung der Serie ist auf fünf Staffeln ausgelegt und steht jetzt schon fest. Auch die Verträge mit Schauspielern wurden über diesen Zeitraum geschlossen.
Sense8 erzählt die Geschichte von acht Menschen, die plötzlich geistig miteinander kommunizieren können und sogar in der Lage sind, Fähigkeiten der anderen sieben Personen zu nutzen. Dabei steht jeder der Charaktere vor seiner ganz eigenen Herausforderung.