ant-man-marvel-logo.jpg

Das neueste Marvel-Abenteuer hat jede Menge beeindruckender Spezialeffekte zu bieten, doch der wohl beste Effekt des ganzen Films wird wohl in der Eröffnungssequenz zu sehen sein. Die ersten Filmminuten spielen in den 80er Jahren im Hauptquartier von S.H.I.E.L.D., welches sich noch im Bau befindet. Hank Pym (Michael Douglas) trifft sich dort mit Peggy Carter (Hayley Atwell), Howard Stark (John Slattery) und Mitchell Carson (Martin Donovan).
In der Szene wird Douglas mit digitalen Effekten verjüngt und sieht so aus, wie zu Zeiten des Films Wall Street von Oliver Stone aus dem Jahr 1987. Ähnliche Effekte gab es bereits in Filmen wie Tron Legacy, Benjamin Button und zuletzt in Terminator Genisys, waren jedoch nie makellos. Bei Ant-Man ist der Effekt erstmals perfekt und auch bei genauem Hinsehen nicht als solcher sofort erkennbar. Für Regisseur Peyton Reed ging es bei dieser Szene um alles oder nichts, wie er gegenüber Cinemablend erklärt:
"Die eine, Furcht einflössende Szene ist für mich die erste Sequenz im S.H.I.E.L.D.-Hauptquartier mit Michael Douglas. Wenn die nicht funktioniert hätte, wären wir verloren gewesen, weil man als Zuschauer mit diesem komischen Gefühl in den Film einsteigt. Nach dem Motto 'Das sieht schrecklich aus, das funktioniert doch nicht, ich bin raus.'. Man könnte potenziell einen Teil der Zuschauer in der ersten Szene verlieren, wenn sie nicht funktioniert. Die Special-Effects-Firma Lola, die auch den dünnen Steve in Captain America realisierte, hat so tolle Arbeit geleistet. Wir wussten nicht bis kurz vor dem Ende, wie es aussehen wird."
Die Resultate könnten einen neuen Standard für Anti-Aging-Effekte setzen. Hier ein Bild von Michael Douglas in Wall Street.